Seit 2007 stürmen die Viking Death Metal-Recken ASENBLUT aus Göttingen – angeführt von Frontmann Tetzel – die Bühnen in und um Deutschland und sorgen dabei stets für kraftvolle Hörerlebnisse. Vier Jahre sind seit dem letzten Album vergangen, und nun gibt es mit „Entfesselt“ einen neuen Longplayer.
Gleich zu Beginn geht es knüppelhart zur Sache, und ein Mix aus tiefen Growls und hohen Screams verstärkt den brutalen Eindruck. Beim Titeltrack „Entfesselt“ wird das Tempo zwar etwas reduziert, doch der Druck bleibt unvermindert, sodass sich das bedrohliche Flair nicht ändert. Danach folgen wieder schnellere Klänge, die zu den kämpferischen Songtiteln wie „Unbesiegbar“ und „Wie Ein Berserker“ passen, da sie vor Kampfgeist und Aggression strotzen. Die meiste Zeit wird der Hörer regelrecht niedergebügelt, doch bei „Arm In Arm“ besinnt man sich mehr auf den Rhythmus, sodass ordentlich mitgebangt werden kann. Extreme Bösartigkeit und Gewalt dominieren „Hexengericht“, bei dem NACHTBLUT-Vocalist Askeroth zusätzlich für Düsternis sorgt. Anschließend wird erneut auf rasante Spielweise gesetzt, wobei „Blut Und Sand“ teilweise so extreme Vocals aufweist, dass sie beinahe schmerzhaft sind. Auf das etwas melodischere „Dagon“, bei dem man sich stimmliche Unterstützung von Matthias Mente (DELIVER THE GALAXY) geholt hat, folgt mit „Nox Nostra Est“ ein äußerst bösartiges Finale, das nicht nur durch die aggressiven Vocals geprägt ist. Ein kurzes episches Intermezzo ändert daran wenig, und so endet das Album genauso donnernd, wie es begonnen hat.
„Entfesselt“ bietet zwar nicht viel Abwechslung, doch das extreme Brett auf die Ohren ist genau das, was die Fans der Band erwarten. Diese werden viel Freude an dem Werk haben, und wer ASENBLUT noch nicht kennt, aber geballte Härte erleben will, ist hier an der richtigen Adresse.
Tracklist „Entfesselt“:
1. Das Ende Der Götter
2. Entfesselt
3. Unbesiegbar
4. Wie Ein Berserker
5. Arm In Arm
6. Hexengericht
7. Wölfe Des Meeres
8. Blut Und Sand
9. Dagon
10. Nox Nostra Est
Gesamtspielzeit: 59:21
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