slope freaky dreams
SLOPE
Freaky Dreams
(Crossover | Funk)

 


Label: Century Media
Format: (LP)

Release: 02.02.2024


Es ist ein Sound, an den sich niemand mehr herangetraut hat, seit der Nu Metal Mitte der 90er Jahre den Bach runterging. In den USA nannte man es Rap-Rock oder Funk-Metal – in good old Germany nannten wir es: Crossover.

Und Alter! „they are crossing the hell over“. Die Älteren werden sich noch daran erinnern, als Dinosaurier wie Infectious Grooves, 24-7 Spyz, Freaky Fuckin‘ Weirdoz, Living Colour etc. die Szene aufmischten.Über SLOPE

Die Freaky 90s sind zurück! Zumindest wenn es um die Post-Grunge bzw. Crossover Truppe SLOPE und ihr neues Album „Freaky Dreams“ geht. Dabei stammen die Herren nicht, wie man bei dem Sound erwarten könnte aus den Staaten, sondern dem deutschen Duisburg, das schon Stermann und Grissemann immer als tristeste Stadt Deutschlands scherzhaft outeten.

Aber das was uns da gleich mit „Talk Big“ mit viel Funk, mehrstimmigen Shouts und unverkennbaren BEASTIE BOYS Vibe entgegenschallt, ist definitiv alles andere als trist. Die Jungs haben aber durchaus ihren eigenen Charme und machen sofort Laune! Ebenso launig geht es mit dem metallischeren „It’s Tickin‘“ weiter. Verträumte 90s Riffs, sommerliches Flair und wieder dieser BB-Groove, bei dem man sofort mit dem Kopf mitnicken muss. Die Double-Vokalisten Simon und Fabio sind offensichtlich perfekt aufeinander abgestimmt und werfen sich gegenseitig die Vocals nur so an den Kopf. Aber auch die fetten Riffs in „Chasing Highs“, die postiv-aggressive Stimmung im passend „Hectic Life“ betitelten Hit oder die Schwermut in der Gitarrenarbeit in „NBQ“ sind wahren Ohrenfreuden. Und mit dem Rausschmeißer „Out Of The Blue Into The Black“ drehen die Herren den Härtegrad nochmal nach oben und dementsprechend heftiger sind da auch die dazugehörigen Vocals, was nach dem reduzierten, aber doch auch hektischen Titeltrack auch gut für Dynamik sorgt.

SLOPE entführen mit „Freaky Dreams“ gekonnt, authentisch und sympathisch in die 90er. Mag sein, dass der Sound der Truppe nicht der innovativste, aber definitiv ein mutiger und ambitionierter ist. Denn, seit Nu Metal angeblich den Grunge gekillt hat, traut sich eh kaum einer mehr, diesen Stil.


Tracklist „Freaky Dreams“:
1. Talk Big
2. It´s Tickin´
3. Chasing Highs
4. Nosedive
5. Hectic Life
6. It´s Always You
7. True Blue
8. NBQ
9. WHY SAD
10. Ain´t Easy
11. Freak Dreams
12. Out of the Blue into the Black
Gesamtspielzeit:

 


Band-Links:

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SLOPE – Freaky Dreams
LineUp:
Simon - Vocals
Fabio - Vocals
Chin - Guitars
Flow - Bass
Paddy - Drums
7.5
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