Nebelfelder
(Black Metal)
Label: Running Wild Productions
Format: (LP)
Release: 13.08.2021
bringt mit sich den Niederschlag!
Winter legt sich übers Land,
Bedeckt die Felder mit Permafrost!
Lautlos zieht sich hoch die Wand,
aus eisig feuchten Nebel!
Umschließt die Pflanzen mit fester Hand,
bedeckt nun Rauhreif Leben![/su_suote]
Unter dem Namen DEA ARTIO verbirgt sich der oberösterreichische Musiker Kvein, der dieses Black Metal Solo-Projekt seit 2020 verfolgt. Seither wurde einiges veröffentlicht und dieses Review befasst sich mit dem zweiten Album „Nebelfelder“ aus dem Jahr 2021.
Am Beginn stehen sanfte Töne die bald von kräftigeren abgelöst werden und so baut sich „Gipfelpredigt“ immer mehr auf. Dazu gibt es zwischendurch aggressiv wirkendes Growling das zusätzlich für Druck und Intensität sorgt. Darauf folgt der Titeltrack „Nebelfelder“ der sehr rhythmisch daherkommt und zum Mitbangen verleitet. Auch hier hat der Gesang relativ wenig Anteil und der Fokus liegt auf der Musik, die teilweise sehr melodisch ist.
Dem Titel entsprechend enthält „Alptraum“ die eine oder andere experimentelle Wendung, jedoch wird dadurch der Hörfluss kaum beeinträchtigt. Von etwas Sturmgeheul umrahmt ist der Instrumentaltrack „...Und Sturm Zieht Auf“ der in erster Linie auf einnehmendem Gitarrenspiel basiert. Auf einen weiteren eher gemächlichen Track folgt mit „Tod Eines Berges“ ein knallhartes Stück. Zu Abschluss gibt es „Edelweiß Im Mondenschein“, das noch einmal alle Elemente von zuvor enthält, und deshalb gut als Anspieltipp geeignet ist.
Bei DEA ARTIO bekommt man sehr viel Druckvolles zu hören, allerdings immer wieder gespickt mit melodischen Elementen, die für viel Atmosphäre sorgen. Dennoch ist das Gesamtbild eher hart und somit perfekt für alle geeignet die sich gerne zwischendurch niederbügeln lassen und dann wieder entspannte Töne genießen möchten.
Tracklist "Nebelfelder":
1. Gipfelpredigt
2. Nebelfelder
3. Alptraum
4. ...Und Sturm Zieht Auf
5. Vom Alten Wald
6. Tod Eines Berges
7. Edelweiß Im Mondenschein
Gesamtspielzeit: 62:18
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