REAP - To All Hated
REAP
To All Hated
(Tribal-Thrash)

 


Label: DIY
Format: (LP)

Release: 2009


Nachdem REAP bereits vor mehreren Jahren zwei Alben rausgebracht hatten und damals auch den „Underground Artist Of The Month“ im Metal Hammer gewannen, liegt hier nun der neue Release der 5 Jungs aus Oberösterreich vor.

REAP bezeichnen sich selber als Metalband und das triffts im Grunde auch ziemlich genau auf den Punkt. Doch „To All Hated“, erfüllt leider nicht die Erwartungen, die sich so manch einer nach der Schaffenspause von REAP erhofft hatte. Was auf acht Tracks dem Hörer zwar sehr direkt entgegengeworfen wird, verliert sich in Monotonie, Abwechslungsarmut und Ideenlosigkeit. Klar, der Grundgedanke war bestimmt nicht neue musikalische Maßstäbe zu setzen, doch man hätte sich schon etwas Eigenständigkeit erwarten können. Alles was es auf „To All Hated“ zu hören gibt, ist bereits in den letzten 10-15 Jahren unzählige Male von anderen Bands released worden und das noch dazu leider viel besser und innovativer als hier dargeboten. Jeder Song ähnelt dem vorherigen und kann sich kaum absetzen; leider muss ich auch hinzufügen, dass Sänger Philipp Wintersberger sich bei einigen Songs wie zB „Disaster Peace“ erfolglos in der Welt der cleanen Gesangsparts versucht… Die Stimme passt nicht zur Musik und hat auch absolut nicht die Qualität um hier bewegende Momente zu zelebrieren.

Einen positiven Aspekt hat die Veröffentlichung von „To All Hated“ jedoch: die Produktion, denn qualitätsmäßig scheut sie sicher keinen Vergleich mit Internationalen Genrekollegen. Auch wenn sie nicht wie im Pressetext der Jungs „verdammt roh“ klingt, sondern eher schön sauber produziert, aber vielleicht hätte etwas mehr „Rohheit“ in Verbindung mit mehr Originalität und Ideenvielfalt bezüglich Songwriting, „To All Hated“ zu größerer Freude und Akzeptanz im CD-Player verholfen.

 

Autor: [Razi]


Tracklist „To All Hated“:
1. Intro
2. Aimless Masquerade
3. Painstage
4. Disaster/Peace
5. ~##~
6. Carnal Lust
7. Baptized In Blood
8. Hammer
Gesamtspielzeit: 35:48

 


Band-Links:

Therefor We Are

 

 


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