WOLF - Feeding The Machine
WOLF
Feeding The Machine
(Heavy Metal)

 


Label: Century Media
Format: (LP)

Release: 2020


Nach gut sechs Jahren Studio-Pause melden sich Heavy Metal Screamer Niklas Stalvind, der mittlerweile auch bei THE DOOMSDAY KINGDOM trällert und Simon Johansson (MEMORY GARDEN, SOILWORK) mit „Feeding The Machine“ endlich zurück. Warum nur die beiden? Weil man die restliche Mannschaft im vergangenen Jahr gegen Pontus Egberg (DARK ILLUSION, KING DIAMOND) und Johan Koleberg (Ex-HAMMERFALL, Ex-THERION) austauschte. Eine echte Supergroup also mittlerweile.

Fans können aber beruhigt sein, denn beim bösen WOLF ist weiterhin alles beim Alten. Fieser, flotter und kräftiger NWOBHM spielen auch nach 25 Jahren noch eine wichtige Rolle. Niklas keift mit teils hohem Organ durch die Songs, liefert aber auch hymnische Refrains und genug Gelegenheiten zum Mitbrüllen, während knackige Riffs, galoppierende Beats und eindringliche Melodien für Atmosphäre sorgen. Dazu gesellen sich Chöre, mehrstimmige Shouts, verspielte Soli und einprägsame Leads. „Feeding The Machine“ sprudelt nur so vor Energie und zeigt, dass die Schweden in der Pause nichts verlernt haben. Mit „Shoot To Kill“ gibt es einen Instant-Banger, „Guillotine“ ist zugleich düster und hymnisch und das bedrohliche sowie dynamische „Midnight Hour“ krallt sich nach ein paar Durchläufen ganz fies und schleichend in den Gehörgängen fest. Es reiht sich Hitkandidat an Hymne und Hymne an Hitkandidat, sodass Kuttenträger, Headbanger und Heavy Metal Nostalgiker die Vollbedienung bekommen, zumal es hier echt keine Ausfälle gibt und WOLF sich treu bleiben, Innovationen oder Experimente komplett meiden, dafür aber ihre Stärken und Trademarks fokussiert und auf höchstem Niveau ausspielen. Auch auf den Sound können WOLF stolz sein und das schicke Artwork sowie der Titel deuten schon an, dass den Schweden hier Sozialkritik auf den Herzen brannte.

Einmal mehr ist WOLF für Fans von KIND DIAMOND, MERCYFUL FATE, IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST ein Must-Have. Aber auch Speed Metal-Jünger sollten WOLF eigentlich schon länger kennen und lieben. Also zugreifen!

 


Tracklist „Feeding The Machine“:
1. Shoot To Kill, Guillotine
2. Dead Man´s Hand
3. Midnight Hour
4. Mass Confusion
5. The Cold Emptiness
6. Feeding The Machine
7. Devil In The Flesh
8. Spoon Bender
9. The Raven
10. Black Widom
11. A Thief Inside
Gesamtspielzeit: 46:52


www.wolf.nu

 

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8
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