Steve “Loopy” Newhouse – Loopyworld - Die frühen Tage von IRON MAIDEN
Steve „Loopy“ Newhouse
Loopyworld – Die frühen Tage von IRON MAIDEN
(Biografie)

 


Verlag: Iron Pages
Format: (Buch)

Release: 28.10.2022


Steve Newhouse, Spitzname „Loopy“ war in den Anfangstagen von IRON MAIDEN in der legendären Killer Krew. Als Killer Krew wurden die Roadies, die für die Technik und dadurch für den kommenden Aufstieg der eisernen Jungfrauen mitverantwortlich waren, bezeichnet. Loopy, der mit seinem Schulkamerad und besten Freund Paul Taylor, schon ab September ’78 der Band technisch unter die Arme griff, war zu allererst bis 1979 der Schlagzeugroadie von Doug Sampson (AIRFORCE). Sein bester Freund Paul änderte seinen Nachnamen in DiAnno und wechselte von der Stagehand zum Mikro.

Es gibt keinen anderen, der so nahe dran war an IRON MAIDEN in den Anfangszeiten, als Loopy Newhouse. So bekommt man aus erster Hand Geschichten erzählt, die sich auf 300 von ihm betreuten Shows in 15 Ländern zugetragen haben. Man erfährt Anekdoten, die sich vor, auf, rund und speziell hinter der Bühne abgespielt haben und Loopys Erlebnisse mit der legendären „Green Goodess“, dem ersten Bandgefährt, in dem er hunderte Kilometer kreuz und quer durch England gegondelt ist. Er erzählt Geschichten über Bandmitglieder, die zwar auf den „Soundhouse Tapes“ zu hören sind, aber nie erwähnt wurden, kann diese Mitarbeit aber auch bildlich beweisen. Man erfährt viel Neues aus einer anderen Sichtweise, bis hin zu seinem Kleinkrieg mit Sampsons Nachfolger Clive Burr, dem er fast nichts recht machen konnte und erfährt auch, dass Manager Rod Smallwood ein verbissenes und unzufriedenes Arschloch ist.

Wie schon oben erwähnt macht diese Biografie die Tatsache aus, dass man die Geschichten nicht aus der Sicht eines Musikers liest (die für mich zu 90% immer gleich klingen), sondern man hier die Laufbahn einer Band anhand der erlebten Stories eines Roadies erzählt bekommt.

Das einzige, das mich etwas wundert, ist die Tatsache, obwohl Loopy am Schluss des Buches erwähnt, dass er nie ein Tagebuch geführt hat, dass man trotzdem so viele Einzelheiten, Namen und Daten aus längst vergangenen Jahren parat hat. Fällt dann wohl unter künstlerische Freiheit, die diese Biografie noch mehr lesenswerter macht, als sie schon ist.

Nicht nur für eingefleischte MAIDEN Fans empfehlbar.

Das Ganze wurde mit einem Vorwort von Dennis Stratton (Ex-IRON MAIDEN, Ex-PRAYING MANTIS) und einem exklusiven Cover-Artwork von Derek Riggs versehen.


Seiten: 231

 


 


Steve “Loopy” Newhouse – Loopyworld - Die frühen Tage von IRON MAIDEN
Steve “Loopy” Newhouse – Loopyworld – Die frühen Tage von IRON MAIDEN
7.5
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