HALFORD - Crucible
HALFORD
Crucible
(Heavy Metal)

 


Label: Sanctuary Records
Format: (LP)

Release: 2002


Man kann ja persönlich zu den alten JUDAS PRIST Sachen stehen wie man will. Einige vergöttern sie, andere hassen sie. Ich zähle mich zu den ersteren. Deshalb bin ich sozusagen auch ein HALFORD Fan der ersten Stunde. Das erste Album „Resurrection“ hat ja damals mächtig in die Fortsetzung des alten PRIEST Stils gedeutet.

Und ehrlich gesagt, für mich war es auch eine Fortsetzung, nur mit anderen Musikern und unter einem anderen Namen. Wo die echten JUDAS PRIEST heute stehen, weiß man ja. Es war Rob Halford’s Stimme, die diese Band damals unverwechselbar gemacht hat. Nun, zum eigentlichen Inhalt dieser CD gibt es nur zu betonen, dass sich nicht viel geändert hat bei HALFORD. Das Line Up der Band ist gleich geblieben, nur an den Songs hat man gearbeitet und die Produktion ist merklich gewachsen. Das macht sich bei den Gesangsarrangements und beim Songwriting selbst bemerkbar.

Der erste Track „Crucible“ ist zum Beispiel ein Song, der jedem Heavy Metal Fan gefallen müsste. Hymnenhaft, fast schon majestätisch der Beginn mit einer coolen Melodie wird im Laufe des Nummer zu einem flotteren Geniestreich aufgebaut. Ebenso der Song „One Will“. Im Midtempo gehaltener Kracher, der mit fingerfertigen Gitarrenleads aufwarten kann und mit einem echten Mitsing-Refrain begeistert. Generell muß man festhalten, dass HALFORD ein wenig vom Gas gegangen ist. Auf „Crucible“ findet man mehr ruhigere Nummern als noch auf „Resurrection“. Die schnellen Songs erinnern aber dafür umso mehr an alte Zeiten: „Betrayal“, Handing Out Bullets“ und „Heretic“.
Alles in Allem ein äußerst gelungenes Nachfolgealbum.


Tracklist „Crucible“:
1. Park Manor
2. Crucible
3. One Will
4. Betrayal
5. Handing Out Bullets
6. Hearts of Darkness
7. Crystal
8. Heretic
9. Golgotha
10. Wrath Of God
11. Weaving Sorrow
12. Sun
13. Trail of Tears
Gesamtspielzeit:
47:01


www.halford.net

 

HALFORD - Resurrection
HALFORD – Crucible
LineUp:
Rob Halford
Patrick Lachman
Metal Mike Chlasciak
Ray Riendeau
Bobby Jarzombek
8
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