ASTRAL DOORS - Notes From The Shadows
ASTRAL DOORS
Notes From The Shadows
(Heavy Metal)

 


Label: Metalville
Format: (LP)

Release: 2014

„Notes From The Shadows“ heißt das mittlerweile siebte Album der schwedischen Classic Heavy Metaller ASTRAL DOORS, die sich nach dem letzten Release „Jerusalem“ (2011) etwas mehr Zeit als sonst ließen, um einen würdigen Nachfolger zu basteln. Bereits mit „Evil Is Forever“, dem zweiten Longplayer, konnten die Herren für großes Aufsehen sorgen, jedoch hatten sie es nicht immer leicht und liefen dem Erfolg etwas hinterher. Die charismatische Stimme von Tausendsassa Nils Patrik Johansson (LION´S SHARE, WUTHERING HEIGHTS, Ex-SPACE ODYSSEY) war ja mit seiner neuen Band CIVIL WAR auch gut beschäftigt.

Doch jetzt sind die Schweden wieder da und liefern genau das, was man von ASTRAL DOORS erwartet. Rockigen Heavy Metal mit viel Energie, Spielfreude, eingängigen Melodien und alles in klassischem Gewand. Vor allem die Hammond Orgel lässt an alte Tage denken, während Nils Patriks Stimme, die immer mal wieder mit einem gewissen Ronnie James Dio verglichen wurde, über allem thront. Im Vergleich zum Vorgänger, tönen die Herren eine gute Spur düsterer, beschränken sich ansonsten aber auf ihre Stärken, ohne großartig Neues in den Sound bringen zu wollen. Da haben wir hymnische Kracher wie „Wailing Wall“, furiose Heavy Rocker wie „The Last Temptation Of Christ“ oder verdammt eingängige Rock-Stampfer wie ihn „Walker The Stalker“. Das kurze Orgel-Instrumental „Hoodoo Ceremony“ ist auch ganz gelungen und hat eine kleine Überraschung in sich versteckt, während man im überlangen „Die Alone“ alle Trademarks und Stärken der Band in einen wirklich gelungenen Epos gepackt hat. Einen schlechten Song gibt es bei ASTRAL DOORS sowieso nicht und auch „Notes From The Shadows“ zeigt die Schweden in bester Form, eingespielt wie nie und als Vollblutmusiker. Ich persönlich hätte mir trotzdem etwas mehr Mut gewünscht, wie damals bei „Astralism“ oder dem umstrittenen „New Revelations“. Denn auch Nils Patrik hatte schon facettenreicher geklungen, da hier manches doch zu vertraut tönt, was aber bei der Qualität den Fan der Band wohl sicher nicht stören wird.

Das siebte Werk ist durch und durch ASTRAL DOORS auf hohem Niveau´, ohne jedoch das Rad neu erfinden zu wollen oder groß Experimente zu wagen, was einerseits einen Haufen gelungener Songs verspricht, andererseits etwas schade ist. Ob „Notes From The Shadows“ zum lang überfälligen großen Durchbruch reicht bleibt abzuwarten, jedoch freuen wir uns auf eine dazugehörige Tour und weitere Kracher der Nordmänner.


Tracklist „Notes From The Shadows“:
1. The Last Temptation Of Christ
2. Discpiles Of The Dragonlord
3. Wailing Wall
4. Shadowchaser
5. Die Alone
6. Hoodoo Ceremony
7. Southern Conjuration
8. Walker The Stalker
9. Desert Nights
10. In The Name Of Rock
11. Confessions
Gesamtspielzeit: 49:04


www.astraldoors.com

 

ASTRAL DOORS - Of The Son And The Father
ASTRAL DOORS – Notes From The Shadows
7.5
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