ELECTRIC CALLBOY - The Scene
ELECTRIC CALLBOY
The Scene
(Trancecore | Metalcore)

 


Label: Century Media
Format: (LP)

Release: 2017


I’m driving in a Cadillac, CadillacAnd I don’t wanna give it backGive it backI’m driving in a Cadillac, CadillacSo fuck that, fuck that!This is not my CadillacMC Thunder

Gut zwei Jahre nach „Crystals“ kehren die verrückten, selbsternannten Trancecore-(oder auch Party-Core)Pioniere ESKIMO CALLBOY mit ihrem vierten Album, auf dem erneut ein Mix aus Metalcore und Techno verewigt wurde, zurück. Erneut sollte man weder Texte noch die Bühnenoutfits der Jungs ernst nehmen, denn es geht wie gehabt weiter mit Auswüchsen über Sex, Party und Rock´n´Roll.

Schon „Back In The Bizz“ macht klar, dass ESKIMO CALLBOY nach wie vor nicht jedermanns Geschmack treffen werden, aber auch, dass man konsequent sein Ding durchzieht und einfach Spaß am Schaffen hat. Metalcore mit HipHop Attitüde, einem Mix aus wüsten Core-Shouts, eingängigen cleanen Vocals sowie ein paar aggressiven Rap-Einlagen. Das Ding geht verdammt gut ins Ohr und macht einfach eine Menge Spaß. „MC Thunder“ bringt dann die typischen, kitschigen Trance-Elemente zurück in den Sound der Eskimos, während Sebastian „Sushi“ Biesler und Kevin Ratajczak um die Wette brüllen. Im Refrain möchte Sushi dann mit seinem Cadillac angeben und dazu gibt es eine Techno-Kinderstimme á la SCOOTER, die uns noch öfter auf die Nerven gehen soll. Aber genau das macht die Deutschen aus und bescherte ihnen ihre Fanscharen. „The Devil Withing“ kommt im Anschluss ruhiger daher und erinnert aufgrund des pathetisch-ruhigen Gesangs und den Synthies stark an LINKIN PARK, aber natürlich nicht ohne Party-Feeling. „Banshee“ lässt sofort an durchzechte Nächte in der Disco erinnern und wird mit tanzbarem Beat live sicher keinen ruhig stehen lassen, „VIP“ dafür ist überraschend ernsthaft und für den hektischen Titeltrack lud man sich Chris „Fronz“ Fronzak von den Rapcore´lern ATTILA ein. Bei „Nightlife“ mischt nicht nur die russische Rave-Truppe LITTLE BIG mit, es kehrt auch die Techno-Kinder Stimme zurück. Außerdem gibt es im treibenden „Frances“ weibliche Vocals zu vernehmen. Richtig heftig wird es hingegen im Anschluss bei „Rooftop“, bevor es bei „Calling“ nochmal in Richtung LINKIN PARK und poppigen Rock mit viel Pathos schwenkt.

ESKIMO CALLBOY werden auch mit „The Scene“ polarisieren, aber das ist die Intention der sechs Deutschen, die sich noch nie um Trends oder Kritik scherten. „The Scene“ ist vollgepackt mit Aggression, Energie, Party, guter Laune und zahlreichen Hymnen. Fans werden begeistert sein und sich schleunigst den nächsten Moshpit suchen – im Pikachu-Kostüm wohlgemerkt.


Tracklist „The Scene“:
1. Back In The Bizz
2. MC Thunder
3. The Devil Within
4. Bashee
5. The Scene
6. VIP
7. Shallows
8. Nightlife
9. X
10. New Age
11. Frances
12. Rooftop
13. Calling
Gesamtspielzeit: 42:30

 


Band-Links:

The SceneCrystalsThe Scene

 

 


ELECTRIC CALLBOY - Crystals
ELECTRIC CALLBOY – The Scene
LineUp:
Sushi - Vocals
Kevin Ratajczak - Vocals, Keys
Daniel Haniß - Guitars
Pascal Schillo - Guitars
Daniel Klossek - Bass
David Friedrich - Drums
7.5
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