DAN REED NETWORK - Let's Hear It For The King
DAN REED NETWORK
Let’s Hear It For The King
(Rock | Funk)

 


Label: Drakkar Entertainment
Format: (LP)

Release: 17.06.2022


Klassisch gesehen oder gehört, passen ja Hard Rock, Funk und Soul schon nicht wirklich zusammen. Und wenn dann noch ein Singer /Songwriter für die Songs zuständig ist, wirkt das Ganze noch unwahrscheinlicher.

Und dennoch gab es diesen Mix bereits schon in den 80ern. Die Band nannte sich DAN REED NETWORK und wurde von Dan Reed und Dan Pred in Portland/Oregon im Jahre 1984 gegründet. Basis der Band war es Hard Rock mit Soul und Funk zu verbinden. 1987 veröffentlichten sie das selbstbetitelte Debütalbum und ihr Singlehit „Rituals“ bildete einen der Grundpfeiler für das Genre, dass heute als Funk Rock bekannt ist. Nach zwei weiteren Alben und zahlreichen Liveauftritten (ich sah die Band irgendwann Anfang 90 als Support von BON JOVI) war dann zum Leidwesen vieler Fans 1993 auch schon wieder Schluss mit Lustig.

2012 gab es am Silvesterabend eine Reunionshow zum 25-jährigen Jubiläum. Es wurde entschieden DRN wieder aus der Asche, mit den ursprünglichen Mitgliedern, aufstehen zu lassen. 2016 veröffentlichten sie ihr viertes Album. Und jetzt zum 35jährigen Jubiläums ihrer ersten Scheibe, werfen DRN „Let’s Hear It For The King“ auf den Markt.

Musikalisch hat sich nichts geändert, ganz im Gegenteil, alles wirkt noch viel ausgereifter und kompakter als je zuvor. Auch die Qualitäten als Singer/Songwriter kommen hier wieder voll  zur Geltung. Eigentlich ist ja die Bezeichnung Singer/Songwriter komplett für den selbigen, denn würde man jeden, der einen Song schreibt und ihn dann auch noch singt, so  bezeichnen, dann gäbe es aber keine anderen Genres mehr. Egal, ich nehme diese Bezeichnung für Komponisten her, die mit ihren Songs auch eine Botschaft rüberbringen können, oder besser gesagt immer wieder Geschichten zu erzählen haben und das vorrangig mit sanfter Stimme. Und über solch eine verfügt Dan Reed auf jeden Fall. Man höre sich „I See Angels“, oder „Homegrown“ an. Bei manchen Tracks geht es anfänglich etwas härter zur Sache („The Ghost Inside“, „Starlight“, Pretty Karma“), aber Dan holt einen mit seiner Stimme gleich wieder auf den sanften Boden zurück.

Absolut nichts verlernt, eher dazuzgelernt.


Tracklist „Let’s Hear It For The King“:
1. Pretty Karma
2. The Ghost Inside
3. Starlight
4. Supernova
5. Let’s Hear It For The King
6. I See Angels
7. Homegrown
8. Stumble
9. Just Might Get It
10. Where’s The Revolution
11. Are You Ready
12. Unfuck MyWorld
13. Last Day On Saturn
Gesamtspielzeit: 52:03

 


Band-Links:

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DAN REED NETWORK – Let’s Hear It For The King
LineUp:
Dan Reed (Vocals)
Brion James (Guitars)
Rob Daiker (Keyboard)
Melvin Brannon (Bass)
Dan Pred (Drums)
8
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