We stand on holy ground
Sword And Sorcery
Defenders of the crownSword & Sorcery
Mit „Keep It True“ zeigten die deutschen Nachwuchs-True Metaller MAJESTY bereits, dass man im Genre das Potential zum Mitreden hat. Mit „Sword & Sorcery“ legt das Gespann um Tarek MS Maghary nun gewaltig nach.
Die Deutschen mussten sich schon beim Vorgänger Vergleiche mit MANOWAR gefallen lassen, was durchaus gerechtfertigt ist. Auch wenn Tareks Stimme grundsätzlich schwer Vergleiche mit Eric Adams zulässt, lässt er seinen Stil gerade in aggressiveren Momenten einfließen. Aber auch musikalisch haben MAJESTY ihre eigene Nische im engen Genre gefunden und verbinden Härte und Gefühl zu einer starken Melange voller True´ness mit allen Klischees die nötig sind.
Der Titeltrack geht wunderbar ins Ohr und lässt sofort mitbrüllen, „Fields Of War“ gibt mit Double-Bass Geballer mächtig Schub, „Epic War“ wird seinem Namen gerecht und „Ride Silent“ zeigt eine ruhigere Seite von MAJESTY auf. Diese wird mit der Gänsehaut-Ballade „Aria Of Bravery“, triefend vor Kitsch und Pathos (was durchaus positiv gemeint ist) das Ganze auf die Spitze treiben. Eine echte Bandhymne muss natürlich auch her und so fordert „Metal To The Metalheads“ nochmal die Zuhörerschaft zum Mitsingen ein.
Ausfälle gibt es auf „Sword & Sorcery“ keine und so können sich MAJESTY bald als etabliertes Szene-Mitglied sehen. Das Material macht nämlich Spaß, ist qualitativ sowie technisch hochwertig und erfüllt alle Ansprüche ans Genre. Geschmackssache bleibt dieses Richtung aber so oder so.
Tracklist „Sword & Sorcery“:
1. Sword & Sorcery
2. Fields Of War
3. Heavy Metal
4. Epic War
5. Ride Silent
6. Fist Of Steel
7. Aria Of Bravery
8. Metal To The Metalheads
Gesamtspielzeit: 53:04
