XANDRIA - Sacrificium
XANDRIA
Sacrificium
(Symphonic Metal)

 


Label: Napalm Records
Format: (LP)

Release: 2014


Die deutschen Symphonic Metaler XANDRIA haben nun Anfang Mai ihr neues Album “Sacrificium” auf den Markt gebracht. Mit im Gepäck haben sie ihre neue Sängerin Dianne van Giersbergen, die seit 2013 mit gekonntem Operngesang das Mikro übernommen hat und ihrer Vorgängerin in nichts nachsteht.

Am Start steht der über zehn Minuten lange Opener “Sacrificium”, dem es allerdings nicht so ganz gelingen will die Spannung durchgehend aufrecht zu erhalten. Die Chorgesänge im Gesamten wirken etwas dünn und das Songwriting nicht zu hundert Prozent ausgereift, obwohl schöne Abwechslung im soliden Aufbau zu finden ist.

Punkten können die deutschen Musiker aber definitiv mit ihrem musikalischen Können. Satte Riffs, treibende Beats und die volle Stimme Diannes lassen darauf hoffen, dass in Zukunft noch mehr von XANDRIA zu hören sein wird.

Einer meiner Favoriten auf diesem Album ist “Dreamkeeper”, der im Großen und Ganzen nicht so überladen wirkt, sondern sich auf das Wesentliche konzentriert und dadurch richtig gut herüberkommt. Als Anspieltipps kann ich auch “Betrayer”, mit seiner Härte, “Little Red Relish”, mit seinen hängenbleibenden Synthielines und “Temple Of Hate”, mit seinem nordisch folkigem Einstieg, empfehlen. Jeder dieser Tracks kann mit angenehmer Härte, Abwechslung und Finesse punkten. Hervorzuheben ist dann auch noch die ruhige Nummer “Sweet Atonement”, die zum Abschluss noch zeigt, wie schön, emotional und einprägend Diannes Stimme es auch versteht, einem eine Gänsehaut zu verpassen.

Die neue Scheibe “Sacrificium” ist es auf alle Fälle wert näher betrachtet zu werden. Sie kann zwar die Spannung nicht dauerhaft aufrechterhalten, hat aber dennoch einige Perlen zu bieten und lässt sich angenehm in einem Stück durchhorchen.

 


Tracklist „Sacrificium“:
1. Sacrificium
2. Nightfall
3. Dreamkeeper
4. Stardust
5. The Undiscovered Land
6. Betrayer
7. Until The End
8. Come With Me
9. Little Red Relish
10. Our Neverworld
11. Temple Of Hate
12. Sweet Atonement
Gesamtspielzeit: 68:14

 


Band-Links:

XANDRIA - Sacrificium

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XANDRIA – Sacrificium
7
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