WHITE SKULL – Metal Never Rust
WHITE SKULL
Metal Never Rust
(Heavy Metal)

 


Label: ROAR!
Format: (LP)

Release: 21.10.2022


Die Italiener von WHITE SKULL haben die Pandemie und ihre spiellose Zeit darin genützt um Erinnerungen und Geschichten rund um ihre Band zu Papier zu bringen. Während der Arbeit an dem Buch „The Soul Of The Skull“ erkannten Federica und Tony die Notwendigkeit, ein davon inspiriertes Album zu schreiben. Ob das Buch bereits erschienen ist oder wann es auf den Markt kommt, das konnte ich noch nicht in Erfahrung. Die Songs zum Geschriebenen sind auf dem mir vorliegenden Album „Metal Never Rust“ anzuhören.

Die beiden ersten Songs verheißen noch gute Unterhaltung. Klasse Riffs, eingängige Refrains und Chöre, die die rauhe Stimme von Frontlady Federica noch gut mit einbauen. Wenn auch nach WHITE SKULL und vielen anderen Bands, der Metal niemals rostet, so scheint der Stimme der “Sister“ dieser massenhaft anzusetzen. Ab Song #3 (der scheinbar nie enden wollende Track „Skull In The Closet“ wird durch das lächerliche Video, das von „Kill Bill“ inspiriert wurde, noch unerträglicher) wird es für mich immer schlimmer und schwieriger das Gekrächze der Sängerin durchzudrücken. Scheinbar gab es doch schon eine Release Party für das Buch und man hat die Gunst der Stunde genutzt, und dort Vorort unter viel Alkohol die CD gleich eingespielt. Auch Grabschaufler Chris Bolthendahl holt die Maden nicht mehr aus dem Sarg mit dem Duett auf „Scary Quiet“. Beängstigend ist das Ganze, leise leider nicht.

Instrumental wäre das Ganze wirklich erträglich, wenn auch das Getrommel im Hintergrund mit der Zeit aufgrund des Klanges, echt nervt.

Ganz vorbei ist es dann für mich, wenn bei „Jingle Hell“ auch noch das Weihnachtsfest Einzug hält. Bei „Pay To Play“ muss dann auch noch das Theme von „Der Pate“ als Melodie herhalten.

Dass es auch anders geht zeigt der letzte Track „Weathering The Storm“ auf. Plötzlich gibt es  eine angenehme Stimme von Federica und ihrem mir unbekannten Duett-Partner, zu hören. Mehr solche Momente hätte dem gesamten Werk wahrlich gutgetan und „Metal Never Rust“ mehr Bewertungspunkte eingebracht.

 


Tracklist „Metal Never Rust“:
1. Hammer On Thin Ice
2. Metal Never Rusts
3. Skull In The Closet
4. Black Ship
5. Heavily Mental
6. Scary Quiet
7. Ad Maiora Semper
8. Jingle Hell
9. Pay To Play
10.Weathering The Storm
Gesamtspielzeit: 48:20

 


Band-Links:

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Aktuelles LineUp:
Federica „Sister“ De Boni (Vocals)
Tony „Mad“ Fontò (Guitar)
Valentino Francavilla (Guitar)
Giovanni Raddi (Bass)
Alexandros Muscio (Keyboards)
Alex Mantiero (Drums)
Gastmusiker:
Chris Boltendahl (Vocals on "Scary Quiet")
5
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