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PLAINRIDE
Plainride
(Blues Rock | Hard Rock)

 


Label: Ripple Music
Format: (LP)

Release: 28.04.2023


PLAINRIDE, die dreiköpfige Kölner Band bringen mit ihrem Selftitled-Album ihre dritte Studio-Produktion heraus. Mit heavy Gitarren, akustischen Gitarren, groovigen Bass-Lines und hämmernden Drums, bringen Sie die Erde zum Beben. Für dieses Werk haben sie sich auch für die unterschiedlichen Nummern ordentlich Verstärkung mit dazu geholt. Die Keyboards, das Saxophon und die Posaunen sorgen für einen extra Kick und liefern zusätzlichen Groove und ein abwechslungsreiches und breites Klangerlebnis.

Fire In The Sky

Es geht los mit dem Funky-Wah-Pedal, einer verzerrten Rhythmus Gitarre von Max Rebel und smoothen Hi-Hat Schlägen von Florian “F.J.”, bevor die Bläser einsetzen und die Distortion Gitarren Gas geben. In der ersten Strophe gibt es auch gleich den ersten kurzen Break, der uns an derselben Stelle auch in der zweiten Strophe begegnen wird. Es groovt alles, Gitarre, Bass und Schlagzeug, bevor wir in den ersten Refrain einsteigen bei „Fire In The Sky“. Smooth geht es weiter, PLAINRIDE achten auf die kleinen Details, als es zur Zeile kommt „Fist full of Sticks“ hören wir tatsächlich die Drum-Sticks im Vordergrund. Ein weiterer gut gesetzter Break, der kurz den Takt ändert und dann gleich wieder in den Main-Groove übergeht. Die Bläser setzen wieder ein, eine Cow-Bell kommt dazu, und die Wah-Gitarre kommt wieder durch und natürlich darf ein Rhythmuswechsel im Solo-Part nicht fehlen – was für ein Einstig in das Album.

Für den zweiten Song „Hello, Operator“ – Ladies & Gentlemen – alle klatschen, weiter geht’s mit Classic Blues Rock, beautifully executed. Im Refrain muss ich vom Gesang her und der Schwere der Gitarren irgendwie an CLUTCH denken. Ich glaube mehr ist dazu nicht zu sagen.

Grenzen gibt es keine, sowohl thematisch als auch musikalisch. im vierten Song „S.O.T.U“ – Secrets Of The Universe – geht es weiter mit Bluesrock, aber im Hintergrund mischt sich bald unauffällig eine cleane Rhythmusgitarre dazu und gibt uns einen SKA/Reggea Beat. Nach dem zweiten Refrain, in der Bridge, wird sogar gerappt und zwar mit einem dunklen „Devil’s Voice“ – Effekt auf den Vocals. Aber Achtung, das war gar nicht die Bridge, denn es baut sich instrumental und mit Screams wieder auf und plötzlich biegen wir ganz wo anders hin ab. Carribbean Reggae und Bongos, es wird ein bisschen am „Radio-Sender geschraubt“ und wir sind im dritten und letzten Refrain.

Mit „Wanderer“ zeigen uns die Jungs aus Köln auch ihre gefühlvolle Seite. Die Vocals stehen im Vordergrund und Max Rebel zeigt was er drauf hat und eine leicht verzerrte Rhythmusgitarre groovt und zupft dahin. Erst in der Mitte des Songs steigen die Drums ein und die heavy Gitarren sind zurück. Im Finale darf natürlich ein solides Gitarrensolo nicht fehlen.

Auf jeden Fall auch etwas für Nerds

Jeder einzelne Song ist absolut ausgereift, brillant arrangiert und verdient eigentlich einen eigenen kurzen Review – ein großes Lob auch an dieser Stelle an die Sound-Engineers aus dem Lipaka-Studios. Vielleicht noch zum Schluss; mit „S.O.T.U“ machen uns die Jungs schon klar, dass sie sich für die Wunder des Universum interessieren, aber als kleiner Nerd muss ich noch den Song „Hour Of The Mûmakil“ hervorheben. Ganz abgesehen davon, dass die Lead Gitarre und Florian „F.J.“ ordentlich am Schlagzeug abgehen und grooven was das Zeug hält – für alle die es nicht wissen, das Mûmakil ist eine Kreatur aus „Der Herr Der Ringe“. Es handelt sich dabei um das Wesen mit sechs Stoßzähnen, das aussieht wie ein Riesenelefant.

Ein Muss für alle Modern Blues Rock Fans. Ich verspreche euch nicht zu viel, wenn ich sage ihr werdet dieses Album definitiv mit einem breiten Grinsen genießen. Ich freue mich darauf, die Jungs am 17. Mai in der ((Szene)) in Wien zu sehen.


Tracklist „Plainride“:
1. Fire In The Sky
2. Hello, Operator
3. You Wanna
4. S.O.T.U
5. Wanderer
6. Siebengebirge
7. Ritual
8. Shepherd
9. Hour Of The Mûmakil
10. The Lillies
Gesamtspielzeit: 40:33

 


Band-Links:

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PLAINRIDE - Plainride
PLAINRIDE – Plainride
LineUp:
Max Rebel – Vocals & Guitar
Florian “F.J.” – Schlenker – Drums
Bob Vogston – Guitar & Bass Guitar
Dario Schattel – Bass Guitar
Lorenz Hirsch – Saxophone
Patrick Embgenbroich – Trambone
Andreas Theobald - Organ
9
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