THE VERY END - Mercy & Misery
THE VERY END
Mercy & Misery
(Melodic Death Metal)

 


Label: SPV
Format: (LP)

Release: 2011


Auf ihrem zweiten Album bieten uns die Ruhrpott Thrasher THE VERY END um Sänger Björn Goosses (NIGHT IN GALES) eine Mischung aus hauptsächlich (Modern)Thrash, einigen Death Elementen und einer großen Portion modernem, groovebetonten Metal, produziert und glänzend in Szene gesetzt von Waldemar Sorychta, (GRIP INC, ENEMY OF THE SUN) der schon die aktuelle SODOM mit perfektem Sound versorgte. Einzig das Schlgzeug ist etwas zu sehr im Vordergrund.

Nach dem sehr ruhigen, melodischen instrumentalen Opener „Memento“ gibt es zehnmal voll auf die Glocke. Ohne irgendwelche Spielereien bringen die Jungs alle Songs genau auf den Punkt. Gesanglich regiert hier Abwechslung. Sowohl die typischen Thrash Kreisch/Keif Vocals, als auch klarer Gesang und gelegentliches HC-mäßiges Gebrüll wissen zu überzeugen und machen das Album mit den, meist sehr eingängigen Refrains, kurzweilig und sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert.

Die Songs bewegen sich allesamt im Midtempobereich mit gelegentlich eingestreuten schnellen Parts, wobei vor allem „The Leper“ und „Rat Nation“ zu überzeugen wissen. „Dead Is The New Alive“ und „For All Things Undone“ fallen etwas langsamer aus, bestechen aber durch extreme Intensität.

Als Draufgabe gibts noch zwei Coverversionen, wobei eine Voll und Ganz zu überzeugen weiß und die andere schlichtweg überflüßig ist. Das LED ZEPPELIN Cover „Immigrant Song“ weiß in modernen Soundgewand zu überzeugen. Björn ist zwar kein Robert Plant, löst die Aufgabe jedoch mir Bravour. „Maniac“ aus dem Flashdance Film ist meines Erachtens nicht wirklich metalkompatibel und kommt irgendwie fad rüber. Vielleicht hätte man da etwas extremer zu Werke gehen sollen.
Alles in Allem ein Album das jeden Modern Thrash Fan überzeugen sollte.

 

 


Tracklist „Mercy & Misery“:
1. Memento
2. Ball And Chain
3. The Leper
4. Rat Nation
5. Dead Is The New Alive
6. Letters To The Living
7. A Hole In The Sun
8. For All Things Undone
9. Vultures
10. Immigrant Song
11. Three Zero Nine
12. Blacklisted
13. Maniac
Gesamtspielzeit: 44:45

 


Band-Links:

Mercy & Misery

 

 


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THE VERY END – Mercy & Misery
8
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