BEYOND THE BLACK - Songs Of Love And Death
BEYOND THE BLACK
Songs Of Love And Death
(Symphonic Metal)

 


Label: Universal Music
Format: (LP)

Release: 2015


Die Herren und Frontdame Jennifer von BEYOND THE BLACK aus Norddeutschland stehen ganz im Zeichen des Female-Fronted Symphonic Metal und orientieren sich an Größen wie WITHIN TEMPTATION oder NIGHTWISH und das nicht mal schlecht.

Zwar erfinden BEYOND THE BLACK das Genre nicht neu, doch nutzen sie auf „Songs Of Love And Death“ sämtliche Stilelemente und brauchen sich mit dem Werk vor den genannten Größen absolut nicht verstecken und das obwohl man bedenken muss, dass wir es hier mit einem Debüt zu tun haben. Technisch ist hier schon alles in bester Ordnung. Die Arrangements sind gelungen, der Bombast hält sich vornehm zurück, ist aber fast allgegenwärtig, die Melodien gehen gut ins Ohr und die Vocals von Jennifer verschmelzen zu einem wundervollen Ganzen. Dabei versuchen unsere Nachbarn auch schön Abwechslung in das überflutete Genre zu bringen, ohne aber wirklich daraus auszubrechen. Einen ersten Hit liefern sie mit „In The Shadows“, das als typische Genre-Single mit starken Melodien und viel Eingängigkeit punktet, während der folgende Titeltrack düster und getragen für Gänsehaut sorgen dürfte. Etwas Schmalz darf es natürlich auch sein, so holt die Piano-Ballade „Unbroken“ den Hörer etwas runter, ehe man mit „When Angels Fall“ richtig fiese Riffs rausballert und stark an NIGHTWISH erinnert, wobei hier die Gitarristen Niels und Christopher mehr Raum bekommen als der Finne Emppu Vuorinnen auf einem ganzen Album. Christopher darf auch hier zum ersten Mal mitsingen und prägt den Kontrast zwischen Gefühl und Aggression, der in dem Song herrscht, umso mehr mit Growls. Auf „Pearl In A World Of Dirt“ beweist er auch sein Können mit cleanen Vocals. Der folkloristisch angehauchte Song überzeugt zu Beginn mit seiner ruhigen Art, steigert sich aber und wird noch halbwegs heftig, ehe wieder Ruhe einkehrt und die Percussion für Atmosphäre sorgt.

Egal ob flott und poppig wie bei „Hallelujah“, richtig bombastisch á la „Numb“ oder ruhig klingend wie in „Love Me Forever“, man mag kaum glauben, dass es sich hier um ein Debüt handelt und kann nur hoffen dass BEYOND THE BLACK auch die nötige Anerkennung dafür ernten. Klar, ein paar mehr Hits und die eine oder andere Überraschung wären schon noch nett gewesen, doch die Deutschen zeigen mit „Songs Of Love And Death“ bereits wunderbar was sie drauf haben und sollten sich auf folgenden Werken auch noch steigern und somit mühelos mit den ganz Großen mitspielen können.


Tracklist „Songs Of Love And Death“:
1. In The Shadows
2. Songs Of Love And Death
3. Unbroken
4. When Angels Fall
5. Pearl In A World Of Dirt
6. Hallelujah
7. Running To The Edge
8. Numb
9. Drowning In Darkness
10. Afraid Of The Dark
11. Fall Into The Flames
12. Love Me Forever
Gesamtspielzeit: 55:00

 


www.facebook.com/beyondtheblackofficial

 

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BEYOND THE BLACK – Songs Of Love And Death
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