BURNING POINT - Burning Point
BURNING POINT
Burning Point
(Melodic Metal)

 


Label: AFM Records
Format: (LP)

Release: 2015


Es gibt Stimmen im Musikgenre, die bleiben einem sofort im Ohr hängen, treffen genau den richtigen Nerv und sorgen für Gänsehautmomente. Eine solche, ist die einer gewissen Nitte Valo, einigen dürfte die stimmgewaltige Dame von der Power-Metal Band BATTLE BEAST bekannt sein. Doch leider gingen die Band und ihre damalige Sängerin getrennte Wege und seitdem wurde es leise um die Rockröhre. Doch wer so ein Organ sein Eigen nennen darf, der bleibt nicht lange verborgen und so stolperte ich über BURNING POINT.

BURNING POINT musizieren seit 1997 gemeinsam, gingen aber bisher an mir spurlos vorüber. Doch mit der Verpflichtung von Nitte dürfte den Finnen ein goldener Treffer gelungen sein, den das Debütalbum mit der neuen Frontdame rockt vom Feinsten. Das Teil trägt denselben Titel wie der Bandname und kann somit als Neuanfang gedeutet werden. Das Sextett liefert elf Nummern die wie im Flug vergehen, einprägsam sind und von Beginn an Spaß machen. „In The Shadows“ eröffnet den Power Metal Reign würdig, ehe die Singleauskopplung „All The Madness“ perfekt auf die weibliche Stimme zugeschnitten ist mit seinem langsamen Beginn und seinem fetten Refrain. Hier kommt das erste Mal BATTLE BEAST durch. Ist ja nicht schlecht. Weiter geht’s mit dem ebenfalls saustarken „Signs Of Danger“, das daher kommt wie eine Dampflock. Astreine Arbeit am Schlagzeug, hier wird Druck aufgebaut und man merkt, dass alle Mitglieder spitze miteinander harmonieren. Nicht alle Nummern sind Hits, so zum Beispiel „Find Your Soul“ oder „My Darkest Times“ – sind zwar nicht schlecht, hauen einen jedoch auch nicht um.

Anders die Powerballade „Heart Of Gold“ die so was nach SAXON klingt. Erwähnenswert auch die Keyboard-Passagen die für Abwechslung sorgen. Zum Ende wird’s nochmals pathetisch mit „Queen Of Fire“, das MANOWAR-Anleihen sein Eigen nennt. Trotzdem starke Nummer mit dicken Eiern. Als Zugabe werden dann noch KISS mit „I’ve Had Enough (Into The Fire)“ gehuldigt.

BURNING POINT liefern genau das ab, dass man von ihnen erwartet und das obwohl ich die Formation nicht kannte. So muss es sein im hohen Norden. Fans vom kämpfenden Biest bitte zugreifen.

 


Tracklist „Burning Point“:
1. In The Shadows
2. All The Madness
3. Signs Of Danger
4. Find Your Soul
5. Heart Of Gold
6. My Darkest Times
7. Dawn Of The Ancient War
8. Into The Fire
9. Queen Of Fire
10. Blackened The Sun
11. I’ve Had Enough (Into The Fire – KISS-Cover)
Gesamtspielzeit: 50:31


www.facebook.com/burningpointfinland

 

BURNING POINT - Feeding The Flames
BURNING POINT – Burning Point
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