imminence the black
IMMINENCE
The Black
(Post-Metalcore)

 


Label: DIY (Rough Trade)
Format: (LP)

Release: 12.04.2024


This is the closest we’ve ever been to a self titled release, as this record speaks volumes about what Imminence is as a band. Drawing influences across our discography mixed with our Scandinavian roots, you can hear elements from our entire history, yet fueled by an insatiable hungerEddie Berg

Eigentlich gefiel mir das 2019er Werk „Turn The Light On“, der ambitionierten und kreativen Metalcore-Institution IMMINENCE ganz gut. Aber aufgrund der Masse statt Klasse, die oft in dem Sektor regiert, ist mir das letzte Album wohl durch die Lappen gegangen. Nun haben sich die Jungs aus Malmö von ihrem letzten Label und generell von einem Vertrag losgesagt und bieten ihr neuestes Werk „The Black“ im guten alten DIY-Stil.

Aber keine Sorge, das Teil ist auf höchstem Niveau produziert und lässt Fans der Truppe definitiv nichts vermissen. Mit ihrem (Post-)Metalcore, der von einer Achterbahnfahrt der Emotionen geprägt ist, schlagen die Schweden schnell dort ein, wo sie auch hingezielt haben. Zwischen Wut, Trauer, Herzschmerz und einem kleinen Schuss Hoffnung, schaffen es IMMINENCE mit ihren zwölf neuen, intensiven und abwechslungsreichen Kompositionen ihren Hörer gefangen zu nehmen.

Neben fetten Riffs zwischen Metalcore, Metal und Rock, tighten Beats, brutalen Ausrastern und heftigen und doch stets gefühlvollen Shouts von Eddie Berg, der auch immer wieder gekonnt zur Violine greift, gibt es aber auch genug für das Herz. Allem voran natürlich die intensiven Streicher-Einlagen von Eddie, die für dichte Atmosphäre, aber auch gerne mal Gänsehaut sorgen. Dazu gesellen sich aber auch seine eindringlichen, cleanen Vocals, mehrstimmige Parts und unter die Haut gehende Leads von Harald Barret und Alex Arnoldsson, die hier ganze Arbeit leisten. Da verwundert es auch nicht, dass sich das Album um das Thema Depression und mentale Gesundheit dreht, ohne dabei Kompromisse einzugehen oder irgendetwas zurückhalten zu wollen. „It’s angrier, more desperate and unhinged, soaking in fear and darkness“, wie die Band selbst unterstreicht.

Hier wirkt auch nichts gezwungen, aufgesetzt oder affektiert. Egal, ob es bombastisch wird, wie zunächst im eigentlich ultrabrutalen und schnellen Death Metal Geschoss „Come What May“, das mit sphärischen Synthies untermalt ist, dem ambienten Intro-Song „Come Hell Or Hight Water“ oder dem abschließenden Streicher-Outro „Le Noir“ – und sowieso allem dazwischen – IMMINENCE wissen was sie tun, und berühren dort wo es wehtut. Ein wilder Ritt der Emotionen, der sich lohnt!


Tracklist „The Black“:
1. Come Hell Or High Water
2. Desolation
3. Heaven Shall Burn
4. Beyond The Pale
5. Death By A Thousand Cuts
6. Come What May
7. Cul-de-Sac
8. The Call Of The Void
9. Continuum
10. L’appel Du Vide
11. The Black
12. Le Noir
Gesamtspielzeit:

 


Band-Links:

imminence the black IMMINENCE - The Black IMMINENCE - The Black

 

 


imminence the black
IMMINENCE – The Black
LineUp:
Eddie Berg (Vocals, Violine)
Harald Barret (Guitars, Vocals)
Alex Arnoldsson (Guitars)
Christian Höijer (Bass)
Peter Hanström (Drums)
9
Share on: