OBITUARY - Anthology
OBITUARY
Anthology
(Death Metal)

 


Label: Roadrunner Records
Format: (Best-Of)

Release: 01.01.2001


Fight death and slowly read in the love.
Fight them all, join me, slowly we rot.
Slowly we rot.Slowly We Rot

Die Todmetallgötter OBITUARY, die einst unter dem Namen XECUTIONER Phil Alexander vom Kerrang! „das Gehirn zermatschten“, werden leider ihrem Namen gerecht – obituary = engl. „Todesanzeige“. Der letzte Studiooutput liegt ja nun schon ein paar Jährchen zurück („Back from the dead“, 1997) und zumindest die beiden Gitarristen werkeln schon heftig an neuen, anderen Bands, von denen mich vor allem das Debut „The cleansing“ von Trevor Peres‘ neuer Band CATASTROPHIC in den Bann ziehen konnte. Drummer Donald Tardy ist ja bekanntlich als Drum-Roadie für unter anderem SIX FEET UNDER tätig.

Nachdem Roadrunner 1998 schon das Live Album „Dead“ auf den Markt geworfen hat, wird nun mit „Anthology“ (vermutlich?) der Schlussstrich unter die OBITUARY-History gesetzt – und das zwar nicht besonders einfalllsreich, aber dafür heftig (wie es für die Mannen um Stimmwunder John Tardy schon immer war *g*). Geboten werden die besten Tracks (und zwar wirklich die besten!) aller Alben – angefangen vom Debut „Slowly we rot“, über „Cause of death“, „The end complete“ und „World demise“ bis hin zu „Back from the dead“. Zusätzlich findet man auch noch die Demoversion von „Find the arise“ (released auf OBITUARY’s Demo, das Phil Alexander das Gehirn zermatschte, siehe oben), „Buried alive“ – eine VENOM-Coverversion (übrigens obergenial!) sowie der für OBITUARY typische Remix („212° Sporadic Mix“ – was auch immer das sein soll – von „Boiling point).

Insgesamt also siebzehn Tracks, die noch problemlos auf den einzelnen Alben erhältlich sind, ein Demo Track, der aber auch auf dem Rerelease von „Slowly we rot“ zu finden ist, eine Coverversion und ein Song, der vollkommen umsonst ist. Hört sich jetzt zusammengefasst nicht besonders berauschend an, aber für Einsteiger ist „Anthology“ sicher ein guter Überblick über die OBITUARY-History und für Fans ganz einfach ein guter Schlussstrich und Rückblick auf eine der ersten und besten Bands des Ami-Deaths. Außerdem ist das von Andreas Marschall entworfene und gezeichnete Cover obergenial. Punkt. Einen halben Punkt gibt’s Abzug, weil’s ja doch nur ein Best-Of ist…


Tracklist „Anthology“:
1. Find the Arise (Demo)
2. ‚Til Death
3. Internal Bleeding
4. Intoxicated
5. Slowly We Rot
6. Cause of Death
7. Dying
8. Chopped in Half
9. Turned Inside Out
10. Back to One
11. The End Complete
12. I’m in Pain
13. Kill for Me
14. Final Thoughts
15. Don’t Care
16. Threatening Skies
17. By the Light
18. Back from the Dead
19. Buried Alive (VENOM)
20. Boiling Point
Gesamtspielzeit: 77:37


www.obituary.cc

 

OBITUARY - Anthology
OBITUARY – Anthology
Share on: