SIRENIA - Riddles, Ruins & Revelations
SIRENIA
Riddles, Ruins & Revelations
(Symphonic Metal)

 


Label: Napalm Records
Format: (LP)

Release: 12.02.2021


Einst haben mir SIRENIA wirklich gut gefallen, denn vor allem „The 13th Floor“ (2009) oder „Perils Of The Deep Blue“ (2013) haben die Norweger, mit der stimmstarken Aylin als Fronterin, für mich aus dem Brei an Female-Fronted Symphonic Metal Truppen etwas hervorgehoben. Seit dem zuletzt genannten Werk hat sich aber so einiges rund um Bandboss Morten Veland getan. Ailyn ist nun schon länger Geschichte und die Französin Emmanuelle Zoldan hat sich mit nun schon drei Alben als adäquater Ersatz herausgestellt. Schon am letzten Album zu hören war Gitarrist Nils Courbaron (ASYLUM PYRE), neu dabei ist seit 2019 außerdem Michael Brush (MAGIC KINGDOM, HOLY TIDE).

Da Morten nach wie vor das Ruder fest in der Hand hat, ist das aber auch nicht wirklich großartig von Belang, denn ein Händchen für talentierte Musiker hatte der Mastermind schon immer. SIRENIA haben schon immer irgendwo die Stellschrauben bei einem weiteren Album neu eingestellt und da ist auch „Riddles, Ruins & Revelations“ keine Ausnahme. So mutig wie dieses Mal waren die Norweger aber wohl noch nie. Grundsätzlich bekommt man schon noch symphonischen Metal mit Hang zum Gothic und viel Bombast, Morten vermengt die typischen Trademarks dieses Mal aber mit einer gehörigen Portion Moderne. Synthies und Industrial-Elemente sind fast allgegenwärtig und lassen SIRENIA definitiv in neuem Sound erstrahlen. Das kann man als Fan gut finden, oder auch nicht, aber handwerklich ist das Ganze astrein, nur selten etwas überladen und eigentlich nie kitschig oder deplatziert. Die Songs haben mit den Heavy Riffs definitiv den richtigen Härtegrad, das Gefühl kommt vom Keyboard und der Gesang von Emmanuelle mag nicht der Abwechslungsreichste des Genres sein, braucht sich aber bekanntlich vor der Konkurrenz zu keiner Sekunde verstecken. Außerdme gibt es ja auch noch die gelegentlichen Shouts des Bandbosses.

Morten selbst beschreibt das Album als: „Eine Reise, die sowohl bekannte als auch unentdeckte musikalische Landschaften der Band abdeckt.“, und das trifft es auf jeden Fall ganz gut.

So gesehen bekommen Fans eigentlich das was sie von SIRENIA erwarten und sogar ein bisschen mehr, vorausgesetzt man hat kein Problem mit Synthies, Industrial und generell einem recht modernen Anstrich.

 


Tracklist „Riddles, Ruins & Revelations“:
1. Addicted No. 1
2. Towards An Early Grave
3. Into Infinity
4. Passong Seasons
5. We Come To Ruins
6. Downwards Spiral
7. Beneath The Midnight Sun
8. The Timeless Warning
9. December Snow
10. The Curse Of Mine
11. Voyage Voyage
Gesamtspielzeit:


Band-Links:
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6.5
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