SAHG - Memento Mori
SAHG
II
(Doom)

 


Label: Indie Recordings
Format: (LP)

Release: 2008


Seit zwölf Jahren sind SAHG in Sachen Stoned & Doomed Heavy Metal am Werk, und veröffentlichten in regelmäßigen Abständen Alben. Nachdem man die ersten drei nur nur durchnummerierte, gingen die Norweger 2013 dazu über, mit „Delusions Of Grandeur“  nach „I“, „II“, und „III“ erstmals einen Titel zu vergeben, dessen Nachfolger und insgesammt fünftes Werk mit dem unheilschwangeren Namen „Memento Mori“, der die Menschen dazu anregen soll, sich mit dem eigenen Tod auseinanderzusetzen, nun erschien.

In musikalischer Hinsicht ist Doomed Heavy Metal das absolut passende Genre, auch wenn nicht alles endlos in die Länge gedehnt wird. Gelegentlich würde die Bezeichnung Doom Rock passen, wie etwa beim Opener „Black Unicorn“, bei dem der Gesang sehr angenehm rockig ausfällt. Beim nachfolgenden Track „Devilspeed“ zeigen sich die Norweger von der deutlich härteren Seite und auch der Gesang von Vocalist Olav Iversen weist starke Death Metal-Züge auf – eher ungewohnt und einzigartig auf diesem Album, aber so wird für Abwechslung gesorgt. Danach zeigt man sich bei „Take It To The Grave“ von der extrem gefühlvollen Seite, während starke Gitarrenriffs den Gesamteindruck abrunden. Auch bei „(Praise The) Electric Sun“ ist dies der Fall, aber mit dem einschmeichelnden Gesang ergibt sich eine sanfte Ballade. Meist geht es jedoch um einiges dynamischer zur Sache, aber durch Olav´s weiche und angenehme Stimme entsteht ein sehr wohliges Feeling, das durchgehend anhält. Das abschließende „Blood Of Oceans“ ist noch einmal von etwas härterer Machart, passt damit sehr gut zur Thematik, findet jedoch ein sehr hymnisches Ende.

Für Fans der fetten Gitarrensounds ist die Musik von SAHG eine echte Empfehlung, da sich einige Gustostücke auf „Memento Mori“ befinden. Zu den variantenreichen Sounds präsentiert Olav Iversen Gesang in vielerlei Ausdrucksformen – von harten Growls bis zu streichelweichen Tönen hat er alles drauf.

Da SAHG bei einigen Shows die Schweden OPETH supporten werden, wird es der Truppe sicher gelingen, einige neue Fans dazuzugewinnen, und das haben sich die Norweger auch wirklich verdient.

 


Tracklist „I“:
1. Black Unicorn
2. Devilspeed
3. Take It To The Grave
4. Silence The Machines
5. Sanctimony
6. (praise The) Electric Sun
7. Travellers Of Space And Light
8. Blood Of Oceans
Gesamtspielzeit: 44:31

 


www.sahg.no

 

SAHG - I
SAHG – Memento Mori
8
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